BASLERSTRASSE

UMBAU EINES MEHRFAMILIENHAUSES IN ALLSCHWIL, BL

2018

Im Dorfkern von Allschwil wurde ein Mehrfamilienhaus neu organisiert: aus zwei Wohnungen und einer Pizzaküche wurden drei Wohnungen gemacht. Dazu kommt ein flexibles Zimmer, das von verschiedenen Einheiten genutzt werden kann und verschiedene Szenarien für die Zukunft offen lässt.

Bei allen Interventionen wurde darauf geachtet, dass diese dem Fachwerkhaus in der Kernzone entsprechen und trotzdem dem Wunsch nach Offenheit nachkommen.

OGGIO

UMBAU EINES FERIENHAUSES IN OGGIO, TI

2011/2012

Das Reihenhaus im historischen Zentrum von Oggio, einem kleinen Schmugglerdorf im Tessin, wird von einer Familie als Feriendomizil benutzt. Dabei entstand das Bedürfnis nach einer Klärung der Raumverhältnisse und einer Erneuerung. Ein Zimmer des Nachbarhauses wurde annektiert und die dazwischen liegende Steinmauer herausgebrochen. Durch eine Öffnung der Küche, der Herausnahme nichttragender Wände und einer neuen Treppe entstand ein offener, heller und doch gegliederter Raum zum Essen und Verweilen.

Die Fassade wurde in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt und die Geschichte des Hauses mit seinen mehreren Um- und Anbauten wieder sichtbar gemacht.

fuer bilder: klicken

DROSSELSTRASSE

UMBAU EINES EINFAMILIENHAUSES IN BOTTMINGEN AUS DEM JAHRE 1958

2014

Für eine fünfköpfige junge Familie wurde das Elternhaus den neuen Bedürfnissen nach grosszügigkeit und durchgängigkeit angepasst und dadurch angeeignet. Tragende Wände wurden durch Stahlträger ersetzt, die gewachst die rohe materialität behalten. Der Parkett aus Eiche, weiss lasiert und geölt und die Absturzsicherung mit einem gelaserten Schriftzug unterstützen diese rohe materialisierung der neuen Einbauten und schafft einen spannenden Bezug zwischen neu und alt.

fuer bilder: klicken

LÜTZELBACHWEG

ZWEI HÄUSER FÜR ZWEI BRÜDER

2013-2017

Angrenzend an die von Fachwerkbauten geprägte Kernzone werden auf einem grosszügigem Grundstück zwei Häuser für die Familien von zwei brüdern geplant. Gewünscht wurde jeweils ein Haus im Garten, eine Optimierung der Gartenfläche und eine starke Präsenz der Natur im Inneren der Häuser.

Das Projekt schlägt zwei zweistöckige Volumem mit Attika vor, die durch eine dazwischenliegende Tiefgarage erschlossen werden. Beide mit starkem Rückgrat und Öffnung gegen Süden, die eine Sicht auf benachbarten Hügel ergeben.

Im EG öffnen sich die Häuser maximal zum Garten hin. Offene, trotzdem klar strukturierte Grundrisse vermeiden reine Erschliessungsflächen, und versuchen diese notwendigen Flächen multifunktional einzubinden.

Im OG wird durch die klare Trennung in einen Eltern- und Kinderbereich die gewünschte Privatsphäre erreicht. Dazwischen liegt eine grosszügige Bewegungs- und Begegnungszone.

Im Attika öffnet sich der Raum nochmals und bietet eine phantastische Rundumsicht. Vorgelagert ist ein Sitzplatz für die letzten Sonnenstrahlen des Tages.

Eine durch Erdsonden unterstützte Wärmepumpe erzeigt die gesamt Heiz- und Wärmeenergie. Eine Solaranlage ist nachrüstbar.

fuer bilder: klicken

EXPO 2015

WETTBEWERB FÜR DEN SCHWEIZER PAVILLION AN DER EXPO 2015, MILANO

2011

Das Thema der Expo 2015 in Milano ist "feeding the planet, energy for life".

Der Beitrag der Schweiz zur Expo 2015 ist eine kritische Betrachtung des eigenen Konsumverhaltens. *) Lösungen und Verbesserungsvorschläge werden anhand von exemplarischen Schweizer Produkten aufgezeigt, wie Nahrungsmittel energieeffizient, ressourcenschonend und gesund produziert und vertrieben werden können. Die Schweiz wird als innovatives, vorausschauendes Land dargestellt, welches die Umstellung auf eine Welt nach dem Überfluss von Energiequellen vorbereitet und aktiv mitgestaltet. Traditionelle wie auch neue Seiten der Schweiz werden vermittelt. Der schweizer Pavillion lädt ein zu einer reise durch eine Landschaft von Schweizer Nahrungsmitteln. Er lädt ein, die Konsumgewohnheiten der Besucher zu hinterfragen und bringt uns den Bezug von Nahrungsmitteln zu ihrem Ursprung näher. Auf einem rund 250m langem weg werden typische schweizer Lebensmittel und ihre Produktionsverfahren vorgestellt. Dabei können die Produkte degustiert werden und die Beziehung zwischen Nährwert, Preis, Energie-, Arbeits- und Ressourcenaufwand wird erläutert.
Jeder Besucher wird auf seinem Weg durch den Pavillon von einem Computersystem verfolgt. Jedes Lebensmittel dass er während seinem Aufenthalt im schweizer "Schlaraffenland" zu sich nimmt, wird registriert. Jede Frage die er an interaktiven Displays oder online [Wireless vor Ort oder Zuhause] beantwortet wird gespeichert.
Mit den gesammelten Daten wird ein Konsumprofil erstellt, dass ihm am Schluss nach Hause mitgegeben wird. Das persönliche Konsumprofil zeigt die Herkunft der verzehrten Produkte, ihren Preis und den für Herstellung und Transport/Vertrieb benötigten Energieaufwand.

*) Durch die Nähe und Ähnlichkeit des Konsumverhaltens der Norditaliener mit dem der schweizer Bevölkerung, werden diese direkt angesprochen aber nicht direkt kritisiert. Dem Besucher wird bewusst, welche Zusammenhänge hinter der Nahrungsmittelproduktion, dem Vertrieb und dessen Ressourcenverbrauch stehen. Alternativen und Entscheidungsgrundlagen für eine nachhaltige und ökologischere Verhaltensweisen werden aufgezeigt.

DOWNLOAD PDF

fuer bilder: klicken

OBERALPSTRASSE

UMBAU EINES REIHEN EINFAMILIENHAUSES AN DER OBERALPSTRASSE, BASEL

2015

Für eine junge Familie wurde ein Einfamilienhaus aus den 40er Jahren den heutigen Bedürfnissen angepasst. Eine Reihe von kleineren Eingriffen lässt die Räume in neuem Licht erstrahlen. Ein Durchbruch zur Küche erhellt nun auch den Essbereich, eine neue Dachgaube bringt die Sonne in das neue Kinderzimmer, alle inneren Oberflächen wurden erneuert und eine neue Küche eingebaut. Gleichzeitig wurde das Dach den aktuellen energetischen Anforderungen gemäss isoliert. Die Verwendung ökologischer Materialien und eine thermische Solaranlage rüsten das Gebäude nachhaltig für die Zukunft.

fuer bilder:

DISTL, DICHTER- UND STADTMUSEUM - LIESTAL, BL

FASSADENSGESTALTUNG

2011

MIT: ESTHER SCHREIER

Für die Zukunft des Dichter- und Stadtmuseums werden 3 Interventionen vorgeschlagen: A: Räumung des Eingangsbereichs:
Durch die Entfernung und Neuordnung der kleinen Gegenstände [Postkartenständer, broschüren etc] wird die Sicht auf die Theke und den Treppenkörper freigemacht. Der Besucher hat bei der Ankunft einen klar gegliederten Eingangsbereich vor sich und kann sich einfach orientieren.

B: Aussenwirkung des Hauses auf die Öffentlichkeit:
Das DISTL soll als lebendiges Haus in der Rathausstrasse wahrgenommen werden. Dazu soll ein neues Farbkonzept der Fassade und eine Beleuchtung der Fenster entwickelt werden. Schrift und Wort soll auf der Fassade den Schwerpunkt des Inhaltes nach aussen transportieren.

C: inhaltliche Neuorganisation des Hauses:
Die momentane Situation ist nicht befriedigend. Ein Stock mit aufwendigen Sonderausstellungen und zwei tote Stockwerke als Sammelsurium. Mittels Workshops soll nun eine inhaltliche Neukonzeptions des Hauses und eine klare Position innerhalb der Kulturinstitute der Region Liestal erarbeitet werden.

fuer bilder: klicken

ARZTPRAXIS "IM DORF", ALLSCHWIL

UMBAU PRAXIS

2019

Mit einfachen Mitteln wurde das Erscheinungsbild der Arztpraxis "im Dorf" den Anforderungen der neuen Ärzte angepasst. Licht, Farbe, Möblierung und eine jährlich wechselnde Kunstausstellung frischen die Räumlichkeiten auf und machen den Wechsel zu einer neuen Belegschaft sichtbar.

Die Ausstellung zur Eröffnung wurde von mir kuratiert und zeigt Bilder von Nicole Müller-Maringer und von Franz Krauss.

fuer bilder: klicken

MOUDON

PARTIZIPATIVER PROZESS UND ERARBEITUNG EINES ENTWICKLUNGSKONZEPTES

2010

MIT: ARCHIPLEIN, MARLÈNE LEROUX

In einem partizipativen Prozess mit Vertreten der Gemeinde, des Kantons, Experten in den Bereichen Ökonomie und Mobilität werden die zwei Gewinnerprojekte des Europan 9 Wettbewerbes weiterentwickelt. Ziel ist ein politisch verbindliches Konzept zur räumlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Stadtgebietes von Moudon.

Kernpunkte der auf verschiedenen Zeitebenen ansetzenden Interventionen sind:
-Umgestaltung des Bahnhofsplatzes
-Öffnung der Bahnhofstrasse und Aufwertung der zentralen Zone
-Neue Erschliessung des Gewerbegebietes
-Ein dezentrales Parkierungskonzept
-Schaffung einer Verbindung der Stadt mit dem Gewerbegebiet für den Langsamverkehr
-Einen Uferweg entlang der Broye
-Nachhaltige Architektur, verwendung natürlicher Materialien und von erneuerbaren Energien.
-Zentrale Verwaltung und Promotion der Gewerbegebiete

fuer bilder: klicken

KINDERGARTEN- UND SCHULPAVILLION, OBERBIPP

WETTBEWERB, 1.PLATZ

2020

MIT AE2P ARCHITEKTEN

Die Idee ist ein Gebäude, das sich den wandelnden Nutzungsanforderungen der Schule auf verschiedenste Weise anpassen kann. Aktuell ist ein Kindergarten mit Bibliothek gesucht, morgen können dies aber verschiedene Gruppenräume oder Klassenzimmer bis zu einer Aula sein. Eine maximale Flexibilität wird erreicht, indem dem Gebäude eine orthogonale Geometrie und ein klares statisches und technisches Konzept zu Grunde gelegt wird. Tragend sind einzig die Aussenwände und ein mittlerer, asymmetrisch gesetzter Kern.
Auf eine Betonplatte wir der Schulpavillon in Holzelementbauweise aufgebaut. Die Tragstruktur wird über Stützen und Brettschichtholzträger erstellt. Diese Konstruktion ermöglicht eine schnelle und wirtschaftliche Bauzeit.
Durch die kompakte Form und einer optimal gedämmten Gebäudehülle kann der Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert werden. Durch den Einsatz von natürlichen Materialien soll ein nachhaltiges und baubiologisch gutes Raumklima erzeugt werden. Erneuerbare Energiequellen wie zB Photovoltaik oder eine Qualitätskontrolle der Materialien wie zB. Minergie ECO sind begrüssenswert. Der Grad der Umsetzung wird mit der Bauherrschaft ausdiskutiert. Die Flexibilität ermöglicht den Schulpavillon für eine lange Zeit zu nutzen, was dem eigentlichen Grundverständnis der Nachhaltigkeit entspricht.

fuer bilder: klicken

REBGÄSSLI

ZUSAMMENLEGUNG ZWEIER WOHNUNGEN IN ALLSCHWIL

2016

Eine Hälfte eines Doppelhauses aus den 80er Jahren beinhaltete 2 übereinanderliegende Wohnungen, die nun zusammengelegt wurden. Es entstand im Erdgeschoss um die Feuerstelle herum ein offener Raum mit einer ausdrucksstarken Küche. Im Obergeschoss wurde für die Bauherrschaft die Räume neu eingeteilt und ein grosszügiger Schlafbereich mit neuem Bad und Ankleide geschaffen. Das Haus wurde energetisch beurteilt und Sanierungmassnahmen für eine nachhaltige und längerfristige Nutzung unter einbezug von Solaranlage und erneuerbaren Energien vorgeschlagen.

fuer bilder: klicken

DREISPITZ

ÖFFENTLICHER WETTBEWERB BERNOULLI-WALKEWEG, BASEL

2009

Ausgangspunkt des Projektes ist die Überlegung, dass der Bezug zur Natur in urbanen gebieten zu stark eingeschränkt ist. Ein Grossteil der städtischen Bevölkerung hat keinen direkten Zugang zur Natur. Natur einerseits als Garten, der einen hohen pädagogischen, integrativen, sozialen, und gesundheitlichen Wert darstellt, andererseits als Parkanlagen und Freiräume die die Lebensqualität entscheidend erhöhen. Von der momentanen Nutzung als Familiengärten wird der Ort in eine Wohnüberbauung transformiert, in der der Garten zentrales Entwurfselement ist. Das Wohngebiet 'auf dem Wolf' nimmt die Grundausrichtung des Gundeli und des Wolfgottesackers auf. Damit ergibt sich eine Ausrichtung der Wohnungen richtung Süden, die eine tiefe Besonnung bis in die Abendstunden gewährleistet. Die Wohnungen haben einen maximalen Bezug zum Garten. Die gemeinschaftlichen Räume sind gegen Süden und den Aussenraum geöffnet. In den Wohnblocks integriert sind kleine Räume mit anschluss an einen Garten, die sowohl von Mietern eines oberen Stockwerkes, als auch von Externen gemietet werden können. Ebenso befinden sich auf dem Dach Gärten mit je einem kleinen Zimmer. Damit hat jede Wohnung bei bedarf Zugang zu einem Garten. Ein nachhaltiges Energiekonzept mit thermischer Solaranlage und Photovoltaik sowie eine natürliche Beschattung und Kühlung durch Pflanzen runden die Architektur ab.

Das Gebäude am Bahnhof dient als Vermittler zwischen dem Platz und der tiefer liegenden Bahnnutzung. Das Bahntrasse und die alte Böschung wird von einem rein funktionalen Raum zu einem Stadtraum und rückt somit ins öffentliche Bewusstsein. Der Garten wird im mischgenutzten Gebäude am Platz auf ein Band reduziert, das einen hohen Symbolwert aufweist. Die vorgeschlagene Bepflanzung mit Stauden, Gräsern oder Farngewächsen ist unterhaltsarm, sie dient dem saisonalen Ausgleich der Sonneneinstrahlung und der Wahrung der Privatssphäre.

DOWNLOAD PDF

fuer bilder: klicken

KIRCHGASSE

UMBAU MFH IN DER KERNZONE IN ETTINGEN

2016/2017

AUSFÜHRUNG FÜR KLAINGUTI+RAINALTER ARCHITEKTEN, ZUOZ

Das 3 Stöckige Mehrfamilienhaus aus dem 19.Jahrhundert in der Kernzone von Ettingen wurde für klainguti+rainalter architekten, Zuoz komplett saniert und umgebaut. Die alte Bausubstanz wurde wo möglich erhalten und der Charakter des Hauses wiederhergestellt. Einzelne moderne Elemente wie die Küchen, die Bäder oder die Holz- Pellets- heizung ergänzen die drei Wohnungen zu zeitgemässem Wohnraum.

fuer bilder: klicken

EXPO 2010

WETTBEWERB FÜR DEN SCHWEIZER PAVILLION 2.RUNDE, SHANGHAI

2007

MIT: MAX RINK, TRANSSOLAR, KURATH&PARTNER, MAX SPIELMANN, ANDREA ITEN, PETER PAUL KUBITZ

Das Thema der Expo 2010 in Shanghai ist "better city - better life". Der schweizer Pavillion interpretiert dieses Thema als Diskussion über die Stadt der Zukunft.

In ihrer Tradition zu vermitteln, als Standort internationaler Organisationen und als Kongressort iniitiert die Schweiz Zukunftsgespräche über städtisches Leben. In Shanghai bietet sie sich als Forum für neue Ideen an. Mit ihren Statements, ihren Ansichten und Vorschlägen gestalten die Besucher dieses Forum mit. Die imaginierte Stadt der Zukunft wird von Experten und den Besuchern selbst an einem interaktiven Thesaurus entstehen: ein Netzwerk von individuell verfassten und redaktionell betreuten Beiträgen. Der Thesaurus bildet das weit verzweigte Gedächtnis der Ausstellung. Es bleibt noch lange nach Ende der Expo als Diskussions- und Informationsplattform zugänglich.

Die Architektur des Pavillons steht für eine offene Schweiz. Unter einem leichten und lichtdurchfluteten Dach, sind von allen Seiten die Attraktionen des Pavillons, die interaktiven Portrait- tische, die narrativen Klanginstallationen in den Säulen und die Veranstaltungsbühne zu erreichen, dies in einer angenehm überraschenden Kühle und ohne grössere Wartezeiten. Damit ist die Plattform das dialogische Pendant zum Panoramakino. Die Konstruktion aus wiederverwertbaren Stahlträgern und einer gespannten PET -Haut, die Schaffung eines angenehmen Klimas mit sanften Mitteln und der Einsatz neuster Technologien vermitteln ein ökologisches, soziales, nachhaltiges und kommunikatives Modell der Stadt der Zukunft.

DOWNLOAD PDF

fuer bilder: klicken

PESTALOZZI

SELEKTIVER WETTBEWERB FÜR DIE PESTALOZZI ANLAGE, ZÜRICH

2007

MIT: JOHANNES FELD

Der bisherige klassische Park aus dem Jahre 1867 wird durch ein neues Konzept von Aufenthalt und Bewegung ersetzt. Im stark frequentierten Stadtraum zwischen Löwenplatz und Bahnhofsstrasse, bildet die Anlage eine Ruheinsel, die sich der Hektik der sie umgebenden Bewegungsflüsse entzieht und eine Vielfalt an Orten mit hohen Aufenthaltsqualitäten schafft. Ohne additive Möbilierung, schafft es die Landschaft zu einer freien Bühne des öffentlichen Lebens zu werden.

Hybridisierung
Durch Höhen- und Materialunterschiede ergeben sich in ihrer Intimität differenzierte Aufenthaltmöglichkeiten die in ihrer Gesamtheit aus erhöhter Perspektive das Portrait von Heinrich Pestalozzi darstellen, sodass die ganze Anlage zum Denkmal wird. Es entsteht ein urbaner-, hybrider Raum in der Dialektik zwischen Landschaft und Möbel, Park und Platz, Denkmal und Ruheraum, Insel und Bühne, natürlichkeit und künstlichkeit, der sich der eindeutigen lesbarkeit entzieht und somit einen zeitgemässen, multifunktionalen Freiraum schafft.

Morphologie
Die Anlage gliedert sich in die vorherrschende Blockrandstruktur ein, bildet aber räumlich und programmatisch eine offene öffentliche Freifläche die den inselartigen Charakter inmitten einer bewegten und kommerzialisierten Umgebung unterstreicht.

Rasenfläche
Die erhöhte Rasenfläche entzieht sich dem Nutzungsdruck, der für die Vegetation bisher zu gross war und die Anlage ungepflegt und dreckig aussehen liess. Zu überlegen wäre allenfalls der Einsatz von einem Kunstrasen 5.Generation, der im Unterhalt und der Erscheinung wesentliche Vorteile gegenüber Naturrasen hätte und eine nachhaltigere Variante wäre.

DOWNLOAD PDF

fuer bilder: klicken

KÜSSNACHT

WETTBEWERB FÜR DAS STRANDBAD KÜSSNACHT, SZ

2006

MIT: MANUEL FREY, KATHRIN ANSORGE

Ein leicht angewinkelter, L-förmiger, parallel zur Hangkante plazierter eingeschossiger Baukörper schafft einen Rücken zur umgebenden Bebauung und eine klare Trennung zwischen der zum länglichen, baumbestandenen Park- und Quartierplatz ausgeweiteten Seeburgstrasse und dem parkartigen Strandbadbereich. Unter seinem fliegenden Dach ist das gesamte Raumprogramm, abhängig von Funktion und Öffentlichkeitsgrad, in eine Abfolge von geschlossenen Holz boxen und transparenten Zwischenräumen gegliedert, welche gefilterte Ein- und Durchblicke gewähren. Die Räumlichkeiten des Strandbad- und Restaurationsbetriebs sind parallel zur Strasse angeordnet, während der Ruderclub den zum See abgedrehten Gebäude teil einnimmt. In der Schnittstelle der beiden Gebäudeflügel befindet sich der als herausgeschnittene ecke ausformulierte Haupteingang. Der gesamte Energiebedarf kann durch die Solaranlage mit erneuerbaren energien versorgt werden.

Zusatznutzung: Sauna
Eine kleine separate, gemischte Sauna für etwa 10 Personen in einem Pavillon direkt am See bietet ein Wellnesserlebnis an unvergleichlicher Lage. Im Winter und in der Übergangszeit erhält das Strandbad Küssnacht dadurch eine zusätzliche, den Ganzjahresbetrieb unterstützende Kundenfrequenz.

DOWNLOAD PDF

fuer bilder: klicken

KANNENFELDPLATZ

UMBAU EINFAMLIENHAUS, BASEL

2020

Das Einfamilienhaus in der Schonzone am Kannenfeldplatz aus dem Jahre 1925 wurde innen und aussen saniert. Die Küche wurde zum Esszimmer geöffnet und das Badezimmer erneuert. Die originale Treppe und die Böden aufgebessert. Mit möglichst wenigen Eingriffen wurde das Haus den heutigen Ansprüchen einer modernen Familie angepasst.

Die Fassade wurde in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege saniert. Das Ensemble der elf aneinander gebauten Häuser soll so in den historischen farblichen Zustand zurückgeführt werden.

fuer bilder: klicken